Besuch bei der Supercoop Berlin eG

Am 22. März 2023 stand ein Besuch bei einer jungen Konsumgenossenschaft auf dem Programm: der erst im März 2021 in das Genossenschaftsregister eingetragenen Supercoop Berlin eG. Das Konzept basiert auf Prinzipen, die für Konsumgenossenschaften gerade in den Anfängen sehr prägend waren: ausschließliches Mitgliedergeschäft und aktive Mitarbeit der Mitglieder.

Vorbilder dieses Konzeptes sind die Park Slope Food Coop in New York und die La Louve in Paris. Die New Yorker Genossenschaft existiert schon seit 1976 und war das Vorbild der französischen Genossenschaft, die sich als „partizipative Konsumgenossenschaft“ bezeichnet. Durch die aktive Mitarbeit der Mitglieder (3 Stunden im Monat muss im Landen mitgearbeitet werden) kann die Genossenschaft Kosten sparen – das schlägt sich selbstverständlich positiv auf die Preise nieder. Durch dieses Prinzip wird Menschen der Zugang zu guten und günstigen Lebensmitteln eröffnet. Im Gegensatz zu Paris, wo es eher um gute Lebensmittel an sich geht, hat die Supercoop Berlin eG einen Schwerpunkt auf ökologische Produkte. 

Aber gute und günstige Preise sind nicht alles – es geht auch um das Miteinander. Durch die regelmäßige Arbeit im Laden wird eine Gemeinschaft geschaffen. Das ist – je nach Lage des Ladens – ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes. Damit wirkt die Arbeit der Genossenschaft mit ihrer sozialen Wirkung in die Gemeinschaft vor Ort hinein. 

Dieses Modell hat inzwischen weitere Menschen und Gruppen begeistert. Es gibt weitere Genossenschaften dieser Art in Berlin, Hamburg. München, Österreich, Spanien und Portugal. 

Über die Genossenschaft wurde bereits in verschiedenen Fernsehbeiträgen berichtet:

Weitere Impressionen vom Besuch bei der Supercoop Berlin eG: